Zustelldepot

ist das Lager, von dem die Auslieferung einer Sendung zum Empfänger erfolgt.

zME

Zentrale Mauterhebung.

ZIP-Datei

Eine ZIP-Datei ist eine Datei, die eine oder mehrere andere Dateien enthält. Die Dateien in der ZIP-Datei sind komprimiert, damit sie kleiner sind. Dank der kleineren Größe, können ZIP-Dateien schneller aus dem Internet heruntergeladen werden. Um die Dateien aus einer ZIP-Datei verwenden zu können, müssen diese extrahiert werden.

zGG

Zulässiges Gesamtgewicht.

Zeitgruppen

Personenbezogene Tätigkeiten. An Kontrollgeräten können folgende Zeitgruppen ausgewählt werden: Lenkzeit, Arbeitszeit, Ruhezeit Bereitschaftszeit.

WTU = Werttransportunternehmen

Werttransportunternehmen übernehmen im Auftrag der Aufsteller die Befüllung und Entleerung von Kassenautomaten. Üblicherweise gehört dazu die Geldlogistik, die Abrechnung und die Ein-/Auszahlung auf die Konten des Auftraggebers.

WPA-Verschlüsselung

Egal ob im Büro oder zu Hause, egal ob Techniker oder Nichttechniker, mit dem Begriff „Wireless LAN“ oder kurz „WLAN“ dürfte im heutigen Zeitalter der Technik (fast) jeder etwas anzufangen wissen. Diese drahtlose Verbindung in einem Netzwerk wird insbesondere von Heimanwendern sehr gern für Surfen & E-Mail mit dem Laptop überall im Haus genutzt. Zur Absicherung dieser Funkverbindung und im Hinblick um die Vertraulichkeit von Daten existiert seit Jahren ein Standard, der im WLAN-Bereich zur Verschlüsselung angewandt wird: WEP, kurz für Wired Equivalent Privacy. Der WEP-Standard jedoch hat sich als prinzipiell fehlerhaft und unsicher erwiesen. Auf dem Weg zu einem neuen Standard (802.11i) vergehen jedoch mehrere Jahre, so dass aufgrund des Marktdrucks ein eigener Standard definiert wurde, der nur die klaren und wichtigen Dinge des neuen Standards 802.11i beinhaltet: der WPA-Standard. Diese WPA-Verschlüsselungstechnologie ist deutlich sicherer als der bisherige Standard WEP, was vorrangig im industriellen Umfeld von Bedeutung sein kann. Für WPA wird ein so genannter Pre-Shared Key, kurz PSK, benutzt. Mit diesem „im Vorhinein vereinbarten“ Schlüssel oder Kennwort meldet sich das Endgerät (wie z.B. das Mobilgerät bei der PSV3-Lösung) an dem jeweiligen AccessPoint an. Um zu verhindern, dass jemand diesen Schlüssel knacken kann und diesen missbraucht, sorgt das Temporal Key Integrity Protocol (kurz: TKIP) dafür, dass in regelmäßigen Abständen ein neuer Schlüssel vergeben wird. Eine zusätzliche Option in diesem Zusammenhang bietet das Lightweight Extensible Authentication Protocol (kurz: LEAP), ein proprietärer Standard der Firma Cisco Systems. Während bislang alle an einem AccessPoint angemeldeten Endgeräte dasselbe Kennwort zur Authentifizierung nutzten, besteht unter LEAP die Möglichkeit, jedem Endgerät eigene Authentifizeirungsinformationen (Username, Passwort) zuzuweisen. Was zunächst nach unnötig mehr Installationsaufwand klingt, erweist sich im Falle, dass ein Schlüssel in unbefugte Hände geraten ist, als Segen: Musste bisher in einer solchen Situation das Kennwort auf jedem einzelnen Endgerät geändert werden, genügt nun die Umstellung des betreffenden Schlüssels auf einem Gerät.

Werkverkehr

bezeichnet alle Transportvorgänge, die in einem produzierenden Betrieb für eigene Zwecke selbst durchgeführt werden. Werkverkehr wird mit eigenem Personal, eigenen Fahrzeugen und auf eigene Kosten des Unternehmens durchgeführt und ist vom wirtschaftlichen Wettbewerb ausgeschlossen.

Werkstattkarte

Chipkarte, die einen geschulten Mitarbeiter einer autorisierten Tachographenwerkstatt ausweist. Die Werkstattkarte ermöglicht die Prüfung und die Kalibrierung des digitalen Tachographen sowie das Herunterladen von Daten.

Warenwirtschaftssystem

Im Handel und in Lagern werden Warenwirtschaftssysteme eingesetzt, um Bestellungen computergesteuert und automatisiert abzuwickeln. Die Software erfasst Bestände und Warenflüsse. Dank des Warenwirtschaftssystems hat der Benutzer jederzeit die Übersicht über die Anzahl und Art der verkauften Artikel und der vorhandenen Bestände im Lager. Die korrekte und vollständige Erfassung von Waren ist die Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit eines Warenwirtschaftssystems. Dies geschieht von Menschenhand, vielfach durch Scannen.

Warehousing

steht für alle Dienstleistungen und sonstige Aktivitäten rund um die Lagerhaltung. Hier hat sich eine ganze Branche herausgebildet, die Lagerhaltung als Dienstleistung anbietet und das Warenmanagement (Bestellabwicklung, Versand, Retouren) für Drittanbieter übernimmt. Vorteile bieten sich für beide Seiten: Der Anbieter der Ware spart Geld, weil er keine eigenen Lager unterhalten muss. Der Lagerinhaber kann seine Kapazitäten optimal auslasten, indem er für verschiedene Drittanbieter Lagerleistungen offeriert.

VPN

Wenn der Außendienstmitarbeiter seine E-Mails in seinem Hotel abruft oder Daten mit seiner Firmenzentrale austauscht, muss er von außen auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen. Nutzt der Mitarbeiter die Verbindung über das Internet als Medium für diesen Datenaustausch, können Unbefugte auf die ausgetauschten Daten zugreifen. Um die oft heiklen und geschäftsrelevanten Informationen während der Übertragung zu schützen, richten immer mehr Unternehmen sogenannte Virtual Private Networks (VPN) ein. Die Arbeitsweise eines VPNs ist im Prinzip sehr einfach. Über eine Verschlüsselung wird ein kleines Netzwerk innerhalb eines großen Netzes (des Internets) erzeugt. Zu diesem kleinen Netzwerk hat man nur mit den passenden Adressen und Passwörtern Zugang, sodass nur berechtigte Nutzer miteinander kommunizieren können. Ein VPN stellt somit eine überwachte private Leitung innerhalb des Internets her und verbindet auf diese Weise Rechner oder Netzwerke miteinander. Vor der Datenübertragung werden die Informationen verschlüsselt und anschließend versendet. Ist das Datenpaket an der Gegenseite angekommen, entschlüsselt der VPN-Server das Originalpaket wieder. Da die Daten wie durch einen Tunnel fließen, wird dieses Verfahren auch Tunneling bezeichnet.

Voice over IP

VoIP (Voice over IP) bezeichnet die Übermittlung von Sprachdaten über das Internet. Telefonieren über das gute alte Festnetz war gestern – heute nutzt man das Internet, um Freunde in der ganzen Welt anzurufen. Während Sie also im Web surfen, können Sie beispielsweise über Ihre Internetleitung gleichzeitig eine Sprachverbindung aufbauen. Im Gegensatz zum herkömmlichen Telefonieren wird für diese Sprachübertragung kein Telefonanschluss benötigt, sondern lediglich eine Internetverbindung. Diese Art des Telefonierens wird als Voice over IP, abgekürzt VoIP, bezeichnet, denn Voice – die Sprache – wird über das IP-Netz übertragen. Das IP-Netz ist das Internetprotokoll, das sowohl in lokalen Computernetzen als auch im Internet zur Datenübertragung eingesetzt wird. Dabei ist es jedoch nicht notwendig, dass ein Computer für die Sprachverbindung genutzt wird, sondern mit speziellen Telefonen bzw. Adaptern für klassische Telefone ist die Internettelefonie, wie VoIP umgangssprachlich bezeichnet wird, kein Problem. Der große Vorteil von Voice over IP im Vergleich zum herkömmlichen Telefonieren besteht sicherlich in den deutlich geringeren Kosten, die hierfür anfallen. Nutzt man VoIP, wird nur noch ein Internetanschluss benötigt und mit einer Internet-Flatrate bleiben die Kosten überschaubar.

Verordnung

Den Einsatz von Tachographen betreffendes, vom europäischen Gesetzgeber erlassenes Gesetz (z. B. EWG VO 3820/85 und 3821/85).

UTC-Zeit

ist die Abkürzung für Coordinated Universal Time und steht für die koordinierte, einheitliche Weltzeit.

USB

USB stellt eine einfache Möglichkeit dar, Verbindungen zwischen Geräten und einem Computer aufbauen und Daten austauschen. Mit einem USB-Kabel können Sie ein Gerät mit dem USB-Anschluss eines Computers verbinden. Sowohl das Gerät als auch der Computer müssen dafür über einen USB-Anschluss verfügen. USB steht für „Universal Serial Bus“.

Unternehmenskarte

Chipkarte, die das Unternehmen ausweist. Die Unternehmenskarte dient beim digitalen Tachographen zum Schutz der gespeicherten Daten gegen unberechtigten Zugriff.

UMTS

UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) steht für den Mobilfunkstandard der dritten Generation (»3G«), mit dem deutlich höhere Datenübertragungsraten möglich sind als mit dem GSM-Standard. So eröffnete UMTS durch die Einführung in 2003 in Deutschland neue Anwendungsmöglichkeiten, wie z .B komplexe, mobile Multimedia-Anwendungen.

Umdrehungen pro Minute

Anzahl der Kurbelwellen-Umdrehungen des Motors pro Minute, gemessen in „U/min“.

Typenschild

Aufkleber mit den Herstelldaten des Tachographen wie Hersteller, Typ, Herstelldatum und –nummer, Konstante, Prüf- und Zulassungszeichen.

Tresorsicherheitsstandard CEN III

Dieser beschreibt den Sicherheitsstandard eines Wertschutzschranks nach der EN 1143-1 des European Certification Board Security Systems (ECB•S). Der Standard CEN III bedeutet bei gewerblicher Nutzung eine Versicherungssumme für den Geldinhalt von bis zu 100.000 €. Bei zusätzlicher Aufschaltung auf eine Einbruchmeldeanlage (EMA) erhöht sich die Versicherungssumme auf bis zu 200.000 €.

Transporteinheit

(auch: Ladeeinheit) beschreibt jegliche Hilfsmittel, die dem Transport von Waren dienen, wie z. B. Paletten, Boxen und andere Behälter. Die Transporteinheit wird bei Transportaufträgen als Mengenangabe definiert, vereinfacht damit die Abrechnung und ist daher in Transport und Handel weit verbreitet.

Transit

ist in der Transportlogistik das Durchqueren eines Landes mit Waren, die in diesem Land weder auf-, noch ab- oder umgeladen werden. Versender und Empfänger sitzen dabei außerhalb des jeweiligen Landes. Dieser Vorgang ist insbesondere im Hinblick auf Zölle interessant: Handelt es sich bei der Durchquerung eines Landes nur um einen Transit, müssen keine Zölle für die transportierten Waren abgeführt werden.

Tracking

Der Begriff Tracking (dt. Nachführung) umfasst alle Bearbeitungsschritte, die der Verfolgung von (bewegten) Objekten dienen.

TMC

Bei TMC (Traffic Message Channel) handelt es sich nicht um einen kostenlosen Dienst. UKW-Radiosender in verschiedenen Ländern strahlen TMC-Informationen als Teil ihres Programms aus. TMC wird auch als RDS/TMC-Verkehrsinfo bezeichnet.

Telemetriedaten

Telemetrie ist die drahtlose Übertragung von Messwerten, z. B. über Mobilfunk. In der Logistik werden beispielsweise Fahrzeugdaten, wie z. B. der Kraftstoffverbrauch digital erfasst und per Telemetrie an Computersysteme übertragen, die diese auswerten. Mit der Erschaffung des FMS-Standards wurde es auch Dritten ermöglicht, Telemetriedaten vom CAN-Bus eines Fahrzeugs auszulesen.

Telemetrie

Telemetrie (Fernmessung) bezeichnet die Übertragung von Messwerten eines Sensors (Messfühlers) zu einer räumlich getrennten Stelle. An dieser Empfangsstelle können die Messwerte gesammelt und aufgezeichnet oder auch sofort ausgewertet werden.

Telematik

ist ein zusammengesetzter Begriff aus Telekommunikation und Informatik. In der Logistik werden Telekommunikationslösungen mit softwaregesteuerten Lösungen für Auftragsmanagement, Bestandskontrolle, elektronische Dokumentation, Ortung, Datenübertragung und vieles mehr eingesetzt, um die Produktivität im Transport zu optimieren.

Tachometer

Anzeigegerät für Geschwindigkeit und Wegstrecke.

Tachographenhalter

Halterung mit verstellbarem Neigungswinkel zum Einspannen des Tachographen während der Prüfung. Die Neigung muss beim Prüfen dem Einbauwinkel entsprechen.

Tachograph Information System

Tachograph Information System (TIS) umfasst Archivierungssoftware sowie verschiedene Datenmanagement-Lösungen für die Auswertung analoger und digitaler Tachographen.

Tachograph

Oberbegriff für EG-Kontrollgeräte und Fahrtschreiber.

Tacho Remotedownload

bezeichnet das ferngesteuerte und automatisierte Auslesen, Übertragen und Archivieren der Daten des digitalen Tachographen durch mobile Datenterminals.

Stückgut

ist in der Logistik alles, was sich einzeln am und im Stück transportieren lässt. Dies kann von einzelnen Kisten über Gebinde, bis hin zu Paletten reichen und ebenso Maschinenteile oder Papier und Anderes umfassen. Stückgut wird häufig auch als Sammelgut bezeichnet. Typisch ist die Zusammenfassung von vielen verschiedenen Sendungen auf der Haupttransportstrecke und die Feinverteilung im Empfangsgebiet. Vom Stückgut unterscheidet man beispielsweise Ladungsgüter, Schüttgut oder Flüssigkeiten.

Speditionssoftware

dient der Kontrolle des Transportprozesses zum Endverbraucher. Speditionssoftware wickelt die Steuerung, Überwachung und Optimierung aller während eines Warentransports anfallenden Daten und Informationen ab, die zwischen dem Verlader und dem Transportunternehmen ausgetauscht werden müssen.

Spedition

Man unterscheidet zwischen Speditionen von Fuhrunternehmen und Frachtführern. Fuhrunternehmen bieten als Dienstleistung Transporte an. Spediteure organisieren Transporte, führen oft aber auch Transporte selbst durch. Darüber hinaus bieten sie zusätzliche Dienstleistungen rund um den Transport an, z. B. Lagerung und Verteilung von Transportgütern.

SP-Portal

Servicepartner-Portal

Sozialvorschriften

Gesetzliche Vorschriften über Arbeitszeiten im Straßengüterverkehr der EG- und AETR-Länder.

Sonstige Arbeitszeit

Arbeitszeit des Fahrpersonals, in der Arbeiten verrichtet werden, die nicht Lenkzeit oder Bereitschaftszeit sind (beispielsweise Be- und Entladen des Fahrzeugs).

Sondereinrichtung

Zusätzlich eingebaute Funktionen der Tachographen-Anlage.

Silo-Verkehre

gehören zur den Spezialtransporten. Genutzt werden dafür sog. Silofahrzeuge, Lkws mit speziellen Aufbauten (Silos oder auch Tanks). In diesen werden beispielsweise Flüssigkeiten oder schüttbare Güter transportiert.

Sichtprüfung

Begutachtung durch Augenschein.

Service-Diagnose-System (SDS)

Oberbegriff für alle Systeme zur Kalibrierung und Prüfung von Tachographen-Anlagen. Abkürzung: SDS. Zu SDS gehören STC, MTC, HTC und CTC sowie Workshop Tab.

Sensor

Impulsgeber, an dem das Geschwindigkeitssignal für Tachographen-Anlagen abgegriffen wird. Der Geber wird in der Regel ins Getriebe eingeschraubt und wird von den Getriebezahnrädern angesteuert.

Sendungsverfolgung

wird heutzutage von fast allen Brief- und Paketdiensten und Sammelgutspediteuren für deren Kunden angeboten. Der Kunde kann damit den Sendungsweg und Verbleib seiner Sendungen verfolgen und ist über die voraussichtliche Ankunft seiner Sendung informiert. Zur Sendungsverfolgung gehört vor allem auch der Abliefernachweis mit digitaler Unterschrift und Zeitstempel.

Self Care Portal

Kundenportal (Kunden melden sich z. B. selbstständig im Portal an und führen sich selbst durch das System).

Schranke

Eine Schranke, oftmals Parkschranke, regelt die Zufahrt bzw. Abfahrt zu einem Parkplatz, Parkhaus, Tiefgarage oder anderen Stellplätzen. Neben Gehäuse, Motor und Getriebe gehört auch der Schrankenbaum (in starrer oder Knickbaum-Ausführung) zur Schranke. Schranken gibt es in unterschiedlichen Längen und in Verbindung mit passenden Induktionsschleifen für Pkw- und Lkw-Verkehr.

Sammelgut

beschreibt in der Logistik die Zusammenfassung mehrerer Stückgut-Sendungen gebündelt zu einer Sammelladung. Das Stückgut wird dabei von verschiedenen Absendern abgeholt und im Versand-Depot zusammengeführt. In der Nacht werden die gesammelten Sendungen – oft über ein zentral gelegenes Umschlags-Hub – zum Empfangs-Depot transportiert und schließlich an die einzelnen Empfänger verteilt.

Ruhezeit

Zeit für Fahrpersonal im Straßenverkehr, über die der Mitarbeiter frei verfügen kann. Die Einhaltung der Ruhezeiten ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben.

RS 232

Genormte serielle Schnittstelle.

Rollout

Das Verteilen von Software und/oder Hardware innerhalb eines bestimmten Zeitfensters innerhalb des Mautsystems.

RFID

RFID (Radio Frequency Identification) ist eine Technologie zur kontaktlosen Identifizierung von Objekten per Funk. Die Technologie wird teilweise auch als Konkurrenz zum Barcode gesehen und eröffnet für verschiedenste Anwendungsbereiche neue Möglichkeiten.

Retourenhandling

ist die Abwicklung von kundenseitigen Rücksendungen von Waren, die aus unterschiedlichen Gründen nicht benötigt werden. Diese Abwicklung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Wenn, wie bei Lieferungen an Endverbraucher verbreitet, die Retoure nicht in Form der Rücksendung durch den Besteller erfolgt, wird vom Versender in der Regel eine Abholung organisiert.

Retoure

(auch: Rückholauftrag) bezeichnet die Rückholung einer Ware zum Versender.

Release

Zusammenfassung von Änderungen am Mautsystem, welche gebündelt umgesetzt werden.

Registriereinheit

Modul der neuen Tachographen-Systeme, das neben der Geschwindigkeit und der Wegstrecke die Arbeitszeit für maximal 2 Fahrer aufzeichnet.

QuickGPSfix

Zur GPS-Ortung und zur Bestimmung Ihrer Startposition verwenden die meisten Navigationsgeräte Signale von mindestens vier Satelliten. Dieser Vorgang kann sich verzögern, wenn das GPS-Signal schwach oder teilweise blockiert ist. Wenn Sie QuickGPSFix nutzen, speichert Ihr Gerät Informationen über den Verbleib der GPS-Satelliten für die folgenden Tage. Damit kann Ihr Navigationsgerät Ihre Position auch bei einem schwachen GPS-Signal rasch berechnen.

Prüfnachweis

Gesetzlich anerkanntes Formblatt, auf dem die Ergebnisse der Tachographen-Prüfung vermerkt werden.

Prüf-Konstante

Feste Konstante k=8.000, auf die der Tachograph bei der Prüfung auf dem STC-Prüfstand eingestellt werden muss.

PRG

Permanente Referenzgruppe.

Portable Kontrolle

Kontrollart zur Überprüfung Mautpflichtiger im fließenden Verkehr, wobei die verwendeten Kontrollgeräte dadurch gekennzeichnet sind, dass sie schnell zwischen verschiedenen Kontrollorten verlegt werden können.

Poller

Im Allgemeinen werden im oder am Boden befestigte senkrechte Pfähle als Poller bezeichnet. Verkehrspoller bzw. Elektropoller (z. T. auch Pilomat genannt) können dagegen elektrisch angesteuert im Boden versenkt werden. Diese versenkbaren Poller arbeiten beispielsweise hydraulisch, können aber auch von Hand, z. B. mittels Gasdruckfeder bedient werden. Weiterhin gibt es auch die feststehende Variante – oftmals ebenfalls mit Pollerkopfbeleuchtung.

POI

POI steht für „Point of Interest“, ein Sonderziel. Ein POI kann ein interessanter Ort, wie zum Beispiel ein Restaurant, Kino oder ein Krankenhaus sein.

Plombierzeichen

Aufprägung zum Signieren einer Plombe, auf der der Beauftragungsgeber, das Land und die Prüfwerkstatt ersichtlich sind.

Plombe

Absicherung, die nicht ohne sichtbare Beschädigung entfernt werden kann.

Paysafe

Zusätzlicher Zahlweg im MV 2.0 und Bargeldersatz. Es ist eine anonyme Umwandlung von Bargeld in einen Gutschein.

Pause

Gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeit für Fahrpersonal. Pausen kleiner 15 Minuten werden nicht als Pause anerkannt und müssen der Arbeitszeit zugeordnet werden.

Parkscheinautomat

Ein Parkscheinautomat ist ein Instrument innerhalb der Parkraumbewirtschaftung. Durch vorherige Bezahlung mit Münzen oder Banknoten/Geldscheinen, alternativ Kartenzahlung (Geldkarte, Girocard, Debit-/Kreditkarte) druckt das Gerät mithilfe eines Thermodruckers einen Parkschein auf Thermopapier aus.

Parkschein

ist der auf Thermopapier ausgegebene Beleg/Parkticket eines Parkscheinautomaten. Ein Parkschein enthält in der Regel die folgenden Angaben: Belegkopf, Standort des Parkscheinautomaten, Parkscheinnummer, Ankunftszeit und –datum, Parkzeitende, bezahlter Betrag.

Overnight Lieferung

beschreibt in der Logistik den Transport von Waren über Nacht.

ORLACO

ORLACO ist der Meinung, dass gute Sicht rund um Maschinen, Fahrzeuge und Schiffe eine Selbstverständlichkeit sein sollte und tote Winkel der Vergangenheit angehören sollten. OLRACO bietet qualitativ hochwertige Sichtlösungen für jede Situation, mit dem Ziel, Sicherheit, Effizienz und Komfort zu verbessern. ORLACO ist ein führendes Unternehmen bei der Integration von Kamera-Monitor-Systemen für OEMs auf der ganzen Welt. Wir schaffen Erfolg, da Produktentwicklung, Design, Technologie, Produktion, Tests und Kundendienst im eigenen Unternehmen stattfinden.

OBU

On-Board Unit; alternative Bezeichnung für Fahrzeuggerät (FzG).

MVM

Manuelles Verfahren Mautstelle.

MVI

Manuelles Verfahren Internet – Online Einbuchung.

MVA

Manuelles Verfahren App – Teil des manuellen Verfahrens 2.0.

MV 2.0

Steht für Manuelles Verfahren 2.0. Es wurde Ende 2017 eingeführt und funktioniert online stationär und mobil mit jedem internetfähigen Endgerät wie PC, Smartphone oder Tablet.

MV 1.0

Erste Version des manuellen Verfahrens.

MV

Manuelles Verfahren.

Multi-Channel-Buchungssystem

Buchungssystem auf das in einem Prozess über mehrere Kanäle (Endgeräte) zugegriffen werden kann.

MTCO 1324

Analoger Diagrammscheiben-Tachograph im Radiofach – 1-DIN Format.

MT

Mautstellenterminal.

MSD 26

Release 26 im Mautsystem Deutschland – Termin war Ende November 2017.

Modus zME

Modus zentrale Mauterhebung.

Modus dME

Modus dezentrale Mauterhebung.

Mobiles Auftragsmanagement

Das Auftragsmanagement dient der Abwicklung von Aufträgen in einem Unternehmen. Im Transportwesen gehört dazu meist auch die mobile Abwicklung unterwegs – das mobile Auftragsmanagement.

MMI-Pfeiltasten

Die vier Pfeiltasten auf der OBU bzw. dem Fahrzeuggerät (FzG) mit denen nach oben/unten und nach rechts/links gewählt werden kann.

Massenspeicher

In das Kontrollgerät eingebauter Datenspeicher. Der Massenspeicher speichert die Daten von 365 Kalendertagen mit durchschnittlicher Fahrertätigkeit. Als durchschnittliche Fahrertätigkeit gelten 256 Tätigkeitswechsel pro Tag.

Map Share

Sie können Kartenkorrekturen mit Map Share melden. Diese Kartenkorrekturen werden dann mit anderen Navigationsgerätebenutzern geteilt, wenn diese ein Karten-Update empfangen. Die Korrekturen werden als Teil des nächsten Karten-Updates an Ihr eigenes Gerät zurückgesendet.

Manuelles Verfahren

System zur Entrichtung der Mautgebühr vor Beginn der mautpflichtigen Fahrt mit vorheriger Festlegung der Fahrstrecke durch den Mautpflichtigen mithilfe der Einbuchung an einem Mautstellen-Terminal oder der Interneteinbuchung; das MV ermöglicht die anonyme Nutzung des mautpflichtigen Straßennetzes.

Manuelle Kontrolle

Durch Personal des BAG können manuelle Kontrollen der mautpflichtigen Fahrzeuge durchgeführt werden. Zur Durchführung der manuellen Kontrollen stehen dem BAG speziell ausgestattete Kontrollfahrzeuge zur Verfügung. Die bei manuellen Kontrollen erhobenen Daten werden verschlüsselt in die Kontrollzentrale (KonZ) übertragen. Vor Ort erfolgen eine Nacherhebung der Mautgebühren und der Einzug einer Sicherheitsleistung für ein zu erwartendes Ordnungswidrigkeitsgeld.

MAB40k

Maut auf allen Bundestraßen.

Logistiksoftware

dient zur Planung, Steuerung, Überwachung und Optimierung sämtlicher Warenbewegungen in einer Logistikkette, von der Produktion bis zum Endverbraucher (umfasst neben Transport- und Lieferprozessen auch innerbetriebliche Warenbewegungen = Intralogistik).

Logistik

umfasst die Organisation, Steuerung, Bereitstellung und Optimierung von Prozessen entlang der Wertschöpfungs- bzw. Lieferkette. Sie betrifft Warenflüsse, sowie Informations-, Energie-, Geld- und Personenfluss.

Lifetime Traffic

Fahren Sie während der gesamten Lebensdauer Ihres Geräts mit erstklassigen Verkehrsinformationen. „Lifetime“ steht für die Lebensdauer des Geräts, also den Zeitraum, in dem wir für ein Gerät Support in Form von Software-Updates, Diensten, Inhalten oder Zubehör bereitstellen. Ein Gerät hat das Ende seiner Lebensdauer erreicht, wenn dieser Support nicht mehr zur Verfügung steht.

Lifetime Maps

Dies steht für vollständige Updates der Karte, die auf einem Gerät vorinstalliert oder in einer Smartphone-App enthalten sind (geografische Abdeckung und Bereitstellung der Funktionen in der Karte stimmen weiterhin mit dem Original überein, solange das Gerät im Handel erhältlich ist). Es werden mindestens vier neue Karten pro Jahr veröffentlicht. Sie erhalten in diesen Versionen somit alle Updates des Straßennetzes sowie von Adressen und Sonderzielen.

Lenkzeit

Lenkzeit ist die Arbeitszeit, in der eine Person ein Fahrzeug lenkt.

Leerfahrt

ist ein Fachbegriff aus dem Ladungsverkehr. Eine Leerfahrt ist die Fahrt eines Lkws ohne Ladung. Das kann die leere Anfahrt zur Ladestelle sein oder die Transportstrecke zwischen Entladung einer Ladung und Aufnahmeort der nächsten Ladung.

Landverkehr

bezeichnet den Transport von Waren über Land auf Straße (Lkw) oder Schiene (Zug).

Ladungsverkehr

bezeichnet den Transport von Waren im Fernverkehr, im Regelfall ohne dass die Ware während des Transportes umgeladen wird.

Lademittel

darunter versteht man tragende oder fassende Objekte (wie z. B. Paletten oder Gefäße) zur Zusammenfassung einzelner Güter zu einer Transporteinheit.

Lademeter (LDM)

ist ein Berechnungsmaß aus dem Speditions- und Transportwesen, um den Laderaum eines Transportmittels zu berechnen.

Ladeliste

gehört zu den Frachtunterlagen und wird beim Transport mitgeführt. Die Ladeliste enthält Informationen zu allen Sendungen eines Transportes und dient der Dokumentation beim Kunden, aber auch bei Kontrollen und Überprüfungen eines Transports durch Behörden.

Kurierdienst

ist eine Sparte der sog. KEP-Dienste, also Kurier-Express-Paket-Dienste. Der Kurierdienst transportiert kleinere Sendungen und Briefe auf kurzen Strecken (meist innerhalb einer Stadt) vom Absender zum Empfänger. Dabei erfolgt die Zustellung ohne Umwege auf einer für die schnellstmögliche Zustellung geeigneten individuellen Route. Kurierdienste sind also besonders geeignet für zeitkritische kleine Sendungen, bei denen Pünktlichkeit unabdingbar ist.

Kühlgut

gehört zu den empfindlichsten Transportgütern und bedarf der lückenlosen Überwachung während des Transports (Kühlkette), um Verderben oder Keimbildung zu vermeiden. Bei Kühlgut handelt es sich meist um Lebensmittel, die zwischen 2 °C und 8 °C gelagert und transportiert werden sollten. Frischetransporte von Kühlgut werden in der Regel nur von spezialisierten Transportdienstleistern angeboten.

KT

Kassenterminal.

Koppeln

ist eine andere Bezeichnung für das Herstellen einer Bluetooth-Verbindung. Manchmal wird dieser Vorgang auch „Bonding“ genannt.

Kontrollsäulen

Kontrollsäulen stehen an Bundesstraßen und sind stationäre Einrichtungen, die neben der Fahrbahn aufgestellt werden. Bei der Mautkontrolle werden ausschließlich Daten von Lkws ab 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, bei denen der Verdacht auf einen Mautverstoß besteht, an ein Kontrollzentrum weitergeleitet. Alle anderen Daten werden sofort gelöscht.

Kontrollkarte

Chipkarte, die Behörden und Kontrollorganen den Zugriff auf Daten ermöglicht, die im Massenspeicher des digitalen Tachographen gespeichert wurden.

Kontrollgerät

In Europa zugelassenes Kontrollgerät zur Aufzeichnung der Lenk-, Arbeits- und Ruhezeiten sowie der gefahrenen Geschwindigkeit.

Kontrollbrücken

An Autobahnen befestige stationäre Einrichtungen zur Kontrolle der Maut.

Konstante

Die Konstante „k“ ist ein eingestellter Wert, der vom Tachographen für die korrekte Anzeige der Geschwindigkeit oder Drehfrequenz benötigt wird. Die Angleichung an die Wegimpulszahl des Fahrzeuges erfolgt bei Tachographen-Anlagen mithilfe zugelassener Service-Diagnose-Systeme.

Konsolidierung

beschreibt die Zusammenfassung von Warenflüssen in der Logistik, um den Transportprozess kostengünstiger zu gestalten. Man unterscheidet zeitliche und örtliche Konsolidierung. Bei der zeitlichen Konsolidierung werden Waren, die zum selben Ziel versendet werden sollen, so lange gesammelt, bis die Transportkapazitäten ausgelastet sind. Diese Art des Transports ist nur geeignet für zeitunkritische Sendungen, da es zu Transportverzögerungen kommen kann. Der Vorteil liegt in möglichen Versandrabatten. Bei der räumlichen Konsolidierung findet eine örtliche Bündelung von Versandware statt. Sendungen werden von mehreren Orten abgeholt und an verschiedenen Zielen zugestellt. Das bedeutet, der Lieferant macht Zwischenstopps. Bei nicht zeitkritischem Versandgut liegt auch hier wiederum der Vorteil in möglichen Versandrabatten.

Kommissionierung

beschreibt die Zusammenstellung von Waren nach Kundenwunsch, beispielsweise nach Bestellung aus einem Katalog. In Hochregallagern wird die Kommissionierung heutzutage in der Regel maschinell abgewickelt. In kleineren Lagern wird dies noch von Lagerarbeitern erledigt. Hier ist die Fehlerquote erheblich höher. Oftmals kümmern sich daher zwei Mitarbeiter um die Zusammenstellung und Kontrolle der Bestellung.

Kombi-Instrument

Multifunktionale Anzeigeeinheit, die Fahrzeug-Funktionen anzeigt, überwacht und steuert.

KITAS

Abkürzung für Kienzle-Tachographen-Sensor. Der KITAS ermöglicht eine manipulationssichere Erfassung und Übertragung der Geschwindigkeit an den Tachographen.

KIPAS

Die Werkstatt Software KIPAS dient der Bearbeitung und Verwaltung der Prüf-, Kunden- und Fahrzeugdaten.

Kilometerzähler

Wegstreckenzähler, welcher die zurückgelegte Wegstrecke misst.

KEP – Dienste

= Kurier-Express-Paket-Dienste. KEP Dienste unterscheiden sich durch viele Serviceangebote von speditionellen Dienstleistern. Deshalb werden an die Terminüberwachung und das Tracing besondere Anforderungen gestellt. Die Stoppdichte ist viel höher als im Stückgutverkehr und die meisten Sendungen sind zeitkritisch. Die Überwachung und Dokumentation von Anlieferzeiten ist deshalb sehr wichtig. Da die Zeitfenster an den Umschlagdepots auch sehr klein sind, ist ein durchgängiges Datenmanagement absolut notwendig. Auch die Prozesse im Umschlag müssen äußerst schlank sein. Die Routung im Depot muss Scanner-gestützt ablaufen. Masterbarcodes für Teilstreckenbeförderung kumulierter Sendungen über mehrere Umschlagpunkte erfordern Prozesse, die über die üblichen Stückgutstandards hinausgehen. Kommen noch besondere Anforderung wie z.B. in der Apothekenbelieferung hinzu, muss auch die Dokumentation vor Ort besonderen Anforderungen genügen. Nachtzustellungen und Zustellungen ohne Quittungsgeber erfordern besondere Strategien. Das stark wachsende Internetgeschäft und Onlineshopping erfordern neue schlanke Prozesse auch im Retourenmanagement.

KBA

Kraftfahrt-Bundesamt (KBA).

Kassenkarten

Kassenkarten kommen in Verbindung mit einem Kassenautomaten zum Einsatz und dienen zur Vorgangsidentifikation. Nach Vorstecken der Karte zeigt der Automat den Zahlbetrag an. Nach Vorgangsabschluss wird die Kassenkarte zur Wiederverwendung einbehalten.

Kassenautomat

Kassenautomaten sind rechnergesteuerte Geräte für die Abwicklung von Ein- und/oder Auszahlungen. Kassenautomaten, welche ausschließlich für die Abwicklung von Einzahlungen dienen, werden auch als Einzahl- oder Bezahlautomaten bezeichnet. Moderne Einzahlautomaten akzeptieren Barzahlungen mit Münzen und Noten und verfügen über eine Rückgeldfunktion. In Anwendungen mit größeren Betragseinzahlungen, wie z. B. in Kfz-Zulassungsstellen, wird Wechselgeld auch in Noten ausgezahlt. Im Regelfall akzeptieren Kassenautomaten neben Bar- auch Kartenzahlungen. Kassenautomaten, welche nur für die Abwicklung von Auszahlungen dienen, werden auch als Auszahlautomaten bezeichnet. Hochwertige Kassenautomaten können aus Sicherheitsgründen auf Alarmsysteme aufgeschaltet und durch ein Werttransportunternehmen (WTU) bewirtschaftet werden. Kassenautomaten werden in Behörden, in Kfz-Zulassungsstellen, in Bürgerbüros, in Bibliotheken, in Recyclinghöfen, bei Gerichtskassen, in Krankenhäusern, in Hochschulen, in Museen, bei Energieversorgern etc. eingesetzt.

K-Line

K-Line ist eine genormte, asynchrone, serielle Schnittstelle, die für die Programmierung und Diagnose von Tachographen eingesetzt werden kann.

IQ Routes

IQ Routes ist die clevere und effiziente Art der Routenberechnung. Diese innovative Technologie basiert auf tatsächlichen Daten zu Durchschnittsgeschwindigkeiten anstatt auf den erlaubten Geschwindigkeiten. Geräte mit IQ Routes planen eine Route durch die Analyse aller möglichen Routen und empfehlen anschließend die Route, die aktuellen Verlaufsdaten zufolge die schnellste ist. Diese intelligente Technologie zur Routenberechnung basiert auf anonymen Verlaufsdaten zur Geschwindigkeit von Millionen von Telematik-Nutzern weltweit. Bei der Routenplanung mit IQ Routes werden alle Faktoren berücksichtigt, welche die Dauer der Fahrt zu Ihrem Ziel beeinflussen können. Dazu gehören Ampeln, Kreisverkehre, starke Steigungen und Bodenschwellen und ob Sie werktags oder am Wochenende reisen.

IP

IP (Internet Protocol) ist ein weitverbreitetes Protokoll zur Datenübertragung in Netzwerken.

Intralogistik

Der Begriff Intralogistik bezeichnet alle unternehmensinternen (= innerhalb eines Betriebsgeländes) stattfindenden Waren- und Materialflüsse (Eingang, Kontrolle und Ausgang), z. B. in Lagern.

Innergemeinschaftliche Lieferung

bezeichnet grenzüberschreitende Warenlieferungen innerhalb der EU (Europäische Union). Diese Lieferungen sind von der Einfuhrumsatzsteuer und vom Zoll befreit. Voraussetzung ist, dass sowohl Versender als auch Empfänger innerhalb der EU sitzen, die Waren eine Grenze überschreiten – aber nur innerhalb der EU bewegt werden. Firmenkunden als Empfänger brauchen für die Steuerbefreiung eine USt-IdNr.

Induktionsschleife

Eine Induktionsschleife (auch Induktivschleife, Bodenschleife, Kontaktschleife oder Ringschleife) ist im Prinzip eine einfache Schleife aus Drahtwindungen, die in einem schmalen Schlitz/Nut im jeweiligen Untergrund (Asphalt oder Beton) verlegt wird. Nach dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion und mithilfe eines entsprechenden Detektors werden so Informationen an das Steuergerät (z. B. einer Schranke) übermittelt.

Impulsgeber

Der Impulsgeber wandelt mechanische Umdrehungen (beispielsweise Bewegung des Fahrzeugs) in elektrische Signale um. Abkürzung ist „IG“.

iEBS

Internet-Einbuchungssystem.

HUB

ist ein Begriff aus dem Transportwesen und bezeichnet eine Hauptumschlagsbasis (engl. für Drehkreuz, Güterverteilzentrum). Der Hub ist ein zentraler Punkt, an dem Sendungen gesammelt, sortiert und umgeladen werden.

http

Kommunikationsprotokoll für die Datenübertragung im Internet.

Herunterladen

Das Kopieren eines Teils oder aller Daten, die im Massenspeicher eines Kontrollgerätes oder auf der Chipkarte gespeichert sind. Beim Download werden die Daten des Ausgangsspeichers weder gelöscht noch verändert.

Handelslogistik

In der Handelslogistik gibt es eine Vielzahl von Warenströmen und heterogene Güterstrukturen, die durch eigene Fahrzeuge oder Dienstleister auf diversen Ladungsträgern abgewickelt werden. Ein Prerouting auf die passenden Logistikprodukte (KEP, Stückgut, Ladung) ist erforderlich. Die Beladescannung erfolgt systemgestützt. Bis zum Empfänger müssen verlässliche Informationen über Status und GPS -Positionen der Ware vorliegen. Auskunftsfähigkeit und Zeitfensterkontrolle sind Schlüsselfunktionen für eine hohe Lieferqualität. PODs müssen schnell zur Verfügung stehen. Das Qualitätsmanagement im Handel erfordert dezidierte Daten über Zeitfenster und Lademittel. Im Zuge des wachsenden Internethandels gewinnt auch ein schlankes Retourenmanagement an Bedeutung.

Güterverteilzentrum

Auch GVZ oder Güterverladezentrum, Güterverkehrszentrum. Es dient der optimalen Ausnutzung von Transportkapazitäten. Hier findet die logistische Umverteilung und Bündelung von Sendungen statt. Von verschiedenen Versendern auf großen Lkws eingehende Sendungen für einen Empfänger werden gesammelt, umverteilt und zusammengefasst auf einem kleineren Fahrzeug, das den Kunden direkt zur Auslieferung anfährt. Warenströme können so effizienter gebündelt und Zeit eingespart werden.

Grenzwertgeber

Sondereinrichtung, die festlegbare maximal oder minimal zulässige Werte erkennen und melden kann.

GPS / GLONASS / Galileo

GPS ist die Abkürzung für Global Positioning System, ein satellitengestütztes Navigationssystem. Ursprünglich vom US-Verteidigungsministerium für den militärischen Bereich konzipiert und dort im Einsatz, diente es vor allem dazu, die Position von Kriegsschiffen und Flugzeugen zu bestimmen und deren Navigation zu unterstützen. Das GPS-System besteht in der Hauptsache aus einem weltumspannenden Netz von GPS-Satelliten. Weiter braucht man die sogenannten GPS-Empfänger (auch bekannt unter dem Begriff “GPS-Mäuse”), welche die Signale der Satelliten empfangen und auswerten können. Der GPS-Empfänger kann seine eigene Position errechnen, wenn er zu mehr als drei Satelliten Kontakt hat. Dieser Empfänger hat jedoch nur eine passive Rolle bei der Ortung und Visualisierung von Fahrzeugstandorten. Damit man in einer Dispositionszentrale „weiß”, wo sich ein Fahrzeug befindet, muss man die Positionsberechnung des GPS-Empfängers im Fahrzeug mit geeigneter technischer Unterstützung zur Zentrale übermitteln. Dafür braucht man ein mobiles Kommunikationssystem. Stark vereinfachend kann man sagen, dass ein intelligentes, aktives Ortungssystem über Funk Kontakt zu dem GPS-Empfänger aufnimmt. Auch wenn GPS zunächst ausschließlich für militärische Zwecke eingesetzt worden ist, so findet es doch immer mehr Verwendung in der zivilen Welt – und das rund um die Erde. Das wohl bekannteste Beispiel für den Einsatz des GPS-Systems ist das Navigationssystem für Fahrzeuge. Mithilfe eines externen oder integrierten GPS Empfängers „wissen“ aktuelle Navigationssysteme auf wenige Meter genau, wo sich das Fahrzeug befindet, in dem das System eingebaut ist. Auf diese Weise wird die Routenberechnung und –Änderung erheblich erleichtert, denn dem „Navi“ ist die aktuelle Position des Fahrzeugs bekannt. Galileo ist ein neues, europäisches Satellitennavigationssystem, das von vornherein für zivile Einsatzbereiche konzipiert ist. Dieses System umfasst 30 Satelliten (27 plus drei Ersatz), die in einer Höhe von etwa 23.260 km die Erde umkreisen, sowie ein Netz von Bodenstationen, welche die Satelliten kontrollieren. Im Jahre 2004 einigten sich der damalige US-Außenminister und der Vorsitzende der EU-Außenminister in einem Vertrag darauf, dass Galileo zu GPS kompatibel sein wird, so dass beide satellitengestützten Navigationssysteme parallel zueinander eingesetzt werden können.

GPRS

GPRS ist eine Abkürzung für General Packet Radio Service, zu Deutsch allgemeiner paketorientierter Funkdienst. Dieser Dienst basiert auf dem jetzigen Mobiltelefonstandard GSM und bietet die Möglichkeit, Daten mobil zu übermitteln. Bei dieser Form der Datenübertragung (z.B. Internet, E-Mail) mithilfe von Mobiltelefonen, PDAs oder MDEs u. v. m. werden die einzelnen Dateninformationen in kleine Daten-Pakete zerlegt, versendet und beim Empfänger wieder zu einer vollständigen Information zusammengesetzt. Wenn GPRS aktiviert wird, besteht nur eine virtuell dauerhafte Verbindung zur Gegenseite, der sogenannte Always-on-Betrieb. Ein Kanal zur Übertragung wird erst belegt, wenn wirklich Daten übermittelt werden. Da lediglich Daten-Pakete übertragen werden, zahlt der Nutzer nicht für die Dauer der aufgebauten Verbindung, sondern nur für die gesendeten Datenmengen (volumenbezogene Abrechnung).

GNSS

Global Navigation Satellite System.

GGVS-Fahrzeug

Kraftfahrzeuge, die zum Transport gefährlicher Güter im Straßenverkehr zugelassen sind.

Gefahrgut

sind in der Logistik alle Gegenstände, Substanzen oder Flüssigkeiten (wie z.B. Sprengstoffe, Gase, giftige, radioaktive und ätzende Stoffe), von denen während des Transport-Prozesses Gefahren für die öffentliche Sicherheit, Menschen, Tiere und Sachen ausgeht. Gefahrgut-Transporte müssen daher speziell gekennzeichnet werden und bestimmte Vorschriften einhalten.

Gebinde

bezeichnet ein Packstück bzw. eine Ladeeinheit, die aus einzelnen, gebündelten Einheiten besteht. Zur Erstellung von Gebinden werden oft Ladehilfsmittel, wie beispielsweise Paletten, genutzt, auf denen die einzelnen Bestandteile mit Bändern oder Folie fest- und zusammengehalten werden. Als Gebinde transportiertes Stückgut wird international als Kollo bezeichnet. Von Gebinden unterscheidet man beispielsweise Schüttgut.

Geberleitung

Elektrische Verbindung zwischen Impulsgeber und Tachograph.

Geber

Impulsgeber, an dem das Geschwindigkeitssignal für Tachographenanlagen abgegriffen wird. Der Geber wird in der Regel ins Getriebe eingeschraubt und von den Getriebezahnrädern angesteuert.

FzG-Flotte

Fahrzeuggeräte-Flotte.

FzG R4.0

Fahrzeuggerät der neuesten Generation mit z. B. verkürzter Probefahrt von aktuell zwei Kilometern auf nur noch 100 Meter.

FzG

Fahrzeuggerät oder auch OBU/On-Board Unit.

Frachtbrief

Der Frachtbrief ist das Beförderungsdokument des Frachtvertrages und enthält alle wichtigen Informationen zu Absender, Empfänger und Versandware. Darin festgehalten ist unter anderem der Zustand des Transportguts vor dem Versand und die Menge. Heutzutage dürfen innerhalb Deutschlands anstelle eines Frachtbriefes auch Warenbegleitpapiere, wie Lieferscheine oder Ladelisten mitgeführt werden. Im europäischen und internationalen Güterverkehr innerhalb von CMR-Mitgliedsstaaten muss der sog. CMR-Frachtbrief mitgeführt werden.

FMS

Eine Flotten-Management-Schnittstelle (= FMS, engl. fleet management system) ist eine Schnittstelle, die Zugang zu verschiedenen Fahrzeugdaten schwerer Nutzfahrzeuge ermöglicht. Sie wird von großen Nutzfahrzeugherstellern als markenunabhängige Standard-Schnittstelle angeboten. Bei Interesse an Auswertungsmöglichkeiten von Fahrzeugdaten sollte die FMS-Schnittstelle bereits bei Fahrzeugneukauf mit geordert werden. Eine Nachrüstung ist meist eine kostspielige Angelegenheit, die man aber durch den Einsatz der Squarell-Box umgehen kann.

Flotte

bezeichnet in der Logistik alle unternehmenseigenen Transportmittel (z. B. Lkws, Schiffe oder Flugzeuge) eines Transport-Unternehmens.

Fahrzeuggerät (FzG)

auch On-Board Unit (OBU) eine fahrzeugseitige Einrichtung für die Teilnahme am automatischen Mauterhebungssystem einschließlich aller für den Betrieb notwendigen fahrzeugseitigen Komponenten (z. B. Chipkarte). Beim FzG handelt es sich um ein dezentrales Teilsystem. Es hat im Mautsystem die Aufgabe, die Mautgebühren selbstständig und bordautonom zu ermitteln und die Gebührensumme und alle Einzelbuchungen zwischenzuspeichern (in das FzG sind Erhebungskarte und SIM-Karte integriert).

Fahrzeug-Identifizierungsnummer

Eindeutige Nummer des Fahrzeugs, i. d. R. gut lesbar, am Rahmen oder an einem ihn ersetzenden Teil eingeschlagen oder eingeprägt. Wird umgangssprachlich auch als Fahrgestellnummer bezeichnet.

Fahrtschreiber

National als Registriergerät zugelassenes Aufzeichnungsgerät, welches Werte wie Geschwindigkeit, Wegstrecken, Fahrt- und Haltezeiten etc. aufzeichnet, jedoch keine Arbeitszeiten des Fahrpersonals.

Fahrspurassistent

Der Fahrspurassistent zeigt vor Autobahnausfahrten und -kreuzen an, welche Fahrspur Sie nehmen müssen, damit Sie sich rechtzeitig einordnen können. Wenn Sie sich einer Ausfahrt oder einem Kreuzungspunkt nähern, wird Ihnen die richtige Fahrspur auf dem Display und in der Fahranweisungsanzeige angezeigt.

Fahrerkarte

Persönliche Chipkarte der Fahrer für digitale Kontrollgeräte, auf der Lenk-, Arbeits- und Ruhezeiten aufgezeichnet werden.

Fahrer 2

Jede Person, die im Fahrzeug mitfährt, um es gegebenenfalls lenken zu können (Beifahrer).

Fahrer 1

Jede Person, die das Fahrzeug lenkt (Fahrer).

ERP

ERP (Enterprise Resource Planning) bezeichnet die unternehmerische Aufgabe, die betrieblichen Ressourcen (Kapital, Betriebsmittel oder Personal) möglichst effizient für den betrieblichen Ablauf einzusetzen. ERP-Systeme bestehen aus komplexer Anwendungssoftware zur Unterstützung der Ressourcenplanung eines ganzen Unternehmens.

Entsorgungslogistik

Zur Entsorgungslogistik (oder Reverse-Logistik) gehören sämtliche logistische Maßnahmen zur Vorbereitung und Durchführung der Entsorgung. Dies umfasst alle planenden und ausführenden Tätigkeiten zur Verwendung, Verwertung und geordneten Beseitigung von Entsorgungsobjekten.

Elektronische Signatur

Unter einer elektronischen Signatur versteht man Daten, mit denen man den Unterzeichner bzw. Signaturersteller identifizieren kann. Auf diese Weise lässt sich die Integrität der signierten, elektronischen Daten prüfen. Die elektronische Signatur erfüllt somit, technisch gesehen, den gleichen Zweck wie eine eigenhändige Unterschrift auf Papierdokumenten.

Einbauschild

Gesetzlich vorgeschriebenes Schild, welches die wesentlichen Angaben über die Kalibrierung der Tachographen-Anlage enthält. Das Einbauschild wird im Fahrzeug angebracht und plombiert.

Einbaulage

Einbauwinkel von elektronischen Bauteilen bezogen auf die Horizontale.

EG-Tachograph

In Europa zugelassenes Kontrollgerät zur Aufzeichnung der Lenk-, Arbeits- und Ruhezeiten sowie der gefahrenen Geschwindigkeit.

EG-Kontrollgerät- / Fahrtschreiber-Prüfung

Vom Gesetzgeber vorgeschriebene periodische Prüfung der EG-Kontrollgeräte und Fahrtschreiber-Anlagen (mindestens einmal innerhalb von 2 Jahren).

EG-Kontrollgerät

Siehe EG-Tachograph.

EDM

Abkürzung für Elektronisches Diesel-Messsystem, welches für die Erfassung des Dieselkraftstoffverbrauchs verwendet wird. Bei mit EDM ausgestatteten Fahrzeugen kann der Tachograph den Kraftstoffverbrauch über eine Zusatzeinrichtung aufzeichnen.

E-Tachometer

Elektronisches Anzeigegerät für Geschwindigkeit und Wegstrecke.

DTCO 1381

Digitaler Tachograph von Continental, welcher unter der Marke VDO angeboten wird.

DTCO

Abkürzung für Digitaler Tachograph bzw. für Digitales Kontrollgerät.

DSRC-Daten

Dedicated Short Range Communication (Übertragungsmedium im Bereich der Kurzstreckenkommunikation). Der Mikrowellenteil (DSRC-Kombimodul) übernimmt die Kommunikation für die Erhebung der Mautgebühr und Kontrolle im Dienstgebiet Österreich.

Drehzahl

Anzahl der Kurbelwellen-Umdrehungen des Motors pro Minute gemessen in „U/min“.

Download(en)

Das Kopieren eines Teils oder aller Daten, die im Massenspeicher eines Kontrollgerätes oder auf der Chipkarte gespeichert sind. Beim Download werden die Daten des Ausgangsspeichers weder gelöscht noch verändert.

dME

Dezentrale Mauterhebung.

Disposition

dient der Organisation und Planung von Aufträgen mit aktuellen Leistungsanforderungen auf verfügbare Ressourcen.

DECT

DECT steht für „Digital Enhanced Cordless Telecommunications“ und ist der digitale Funkstandard für eine Vielzahl von drahtlosen Verbindungen. Dieser Standard ist vorrangig von mobilen Festnetztelefonen bekannt, wird aber auch für die kabellose Übertragung von Daten genutzt. Die wesentlichen Vorzüge von DECT sind die hohe Sprachqualität dieses Funkstandards, die hohe Sicherheit und die größere Reichweite im Vergleich zu WLAN, aber auch die geringe Störungsanfälligkeit durch andere Funktechnologien.

CS

Customer Service.

Computerstimmen

Statt Elemente auf dem Display zur Steuerung Ihres Navigationsgerätes auszuwählen, können Sie Ihr Gerät auch mithilfe Ihrer Stimme bedienen. Sie können per Sprachsteuerung viele Navigationsfunktionen auf Ihrem Gerät steuern oder Änderungen an den Einstellungen vornehmen, beispielsweise das Display auf Tagesfarben umstellen oder die Lautstärke des Gerätes verringern.

Compact Test Computer (CTC)

Prüfgerät für die Kalibrierung und Prüfung von analogen und digitalen Tachographen.

Chipkarte

Kunststoffkarte, die auch als Smartcard bezeichnet wird, mit einem eingebauten integrierten Schaltkreis (Chip), welcher einen Speicher und einen Mikroprozessor enthält.

CAN-Bus

Technologie zur Vernetzung unterschiedlicher elektronischer Systeme über eine Leitung mit standardisierten Schnittstellen und Protokollen.

BS-Netz

Bundesstraßen-Netz.

Branchenlogistik

Unter Branchenlogistik versteht man die Anpassung logistischer Leistungen auf die unterschiedlichen Bedürfnisse verschiedener Branchen. Viele Dienstleister spezialisieren sich, um bestimmte Branchen im Hinblick auf Transportanforderungen, Lagerhaltung und Warenumschlag optimal bedienen zu können.

Bluetooth Smart

Bluetooth Smart weist einen deutlich reduzierten Leistungsverbrauch und gleichzeitig eine ähnliche Kommunikations-Reichweite auf. Bluetooth Smart ist auch als „Bluetooth Low Energy“ oder „BLE“ bekannt.

Bluetooth

Bluetooth bezeichnet eine Funktechnologie des Nahbereichs zur Vernetzung von verschiedensten Geräten. Mitte der 90er-Jahre wurde die Firma Ericsson mit einer Studie beauftragt, die einen adäquaten Ersatz für Kabelverbindungen finden sollte. Auf Basis der Ergebnisse dieser Studie formulierten die Firmen Ericsson, Nokia, IBM, Toshiba und Intel einen Standard, der verbindliche Spezifikationen für einen drahtlosen Funkstandard festlegte. Der Bluetooth-Standard hat zum wesentlichen Ziel, eine kabellose Verbindung zwischen den unterschiedlichsten Geräten (PDAs, Mobiltelefone, Digitalfotoapparaten/Kameras, Drucker, Projektoren, usw.) im Nahbereich herzustellen. Ein wichtiger Vorteil dieses Standards besteht auch darin, dass die Geräte untereinander selbstständig Verbindung miteinander aufnehmen und sich so der Verbindungsaufbau relativ einfach gestaltet. Die Reichweite von Bluetooth beträgt zehn Meter, für besondere Anwendungen sind auch bis zu 100 Meter möglich. In Bluetooth integrierte Stromsparfunktionen sorgen für lange Akkulaufzeiten der einzelnen Geräte. Inzwischen wird Bluetooth von einer großen Anzahl von Hard- und Softwareherstellern unterstützt, die mit der Bluetooth SIG (Special Interest Group) ein gemeinsames Forum haben. Ihnen dürften Bluetooth-Geräte auch aus dem Alltag bekannt sein. So verfügt jedes moderne Mobiltelefon in der Regel über Bluetooth, selbst Freisprecheinrichtungen im Auto stellen die Verbindung zu Ihrem Mobiltelefon möglicherweise über Bluetooth her. Das Besondere an diesem Funkstandard: Hierbei kann jedes Gerät, das offiziell als Bluetooth-Gerät gekennzeichnet ist, über diesen Standard mit anderen Bluetooth-Geräten kommunizieren – unabhängig vom jeweiligen Hersteller. Dafür ist es erforderlich, dass jedes Gerät mit dem Bluetooth-Label einen Zertifizierungsprozess durchläuft. Im Rahmen dieser Zertifizierung wird sichergestellt, dass alle Geräte miteinander kompatibel sind. Gleichzeitig hebt Bluetooth den Nachteil einer Infrarot-Schnittstelle (wie z. B. an einem Handy oder PDA, aber auch bei der Fernbedienung für den Fernseher) auf. Es muss keine Sichtverbindung zwischen den Geräten bestehen, damit die Verbindung aufgebaut werden kann.

Betriebsdaten

Daten, die von den Endsystemen des Manuellen Verfahrens (MV) und des Automatischen Verfahrens (AV) zur Mautberechnung benötigt werden. Daten beinhalten Tarifmodell, Erkennungsmodell und Streckenmodell.

Beschaffungslogistik

dient dazu, durch Planung und Steuerung aller notwendigen Prozesse (wie Einkauf und Transport) termingerecht die Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen in ausreichender Menge und Qualität für ein Unternehmen sicherzustellen.

Bereitschaftszeit

Zeitgruppe, die vom Tachographen als Arbeitszeit erfasst wird. Bereitschaftszeit wird definiert als „Andere Zeit der Anwesenheit“.

Beifahrer

Jede Person, die im Fahrzeug mitfährt, um es gegebenenfalls lenken zu können.

Barcode

auch Strichcode, ist eine optoelektronisch lesbare Schrift, bestehend bei 1D-Barcodes aus unterschiedlich dicken Längsbalken und Abständen. Die enthaltene Information kann mithilfe optischer Lesegeräte ausgelesen und verarbeitet werden. Unter dem Strichcode findet man den Inhalt des Strichcodes in lesbarer Form. Scheitert die elektronische Erfassung des Strichcodes, können die Informationen durch manuelle Eingabe der Zahlenfolge erfasst werden. Barcodes werden heutzutage für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt. Im Transportwesen enthalten sie im Regelfall Informationen über die jeweilige Sendung oder das Packstück.

Banknotenrecycler

Banknotenrecycler sind Bearbeitungsvorrichtungen, die Banknoten entgegennehmen, sortieren, speichern und wieder auszahlen. Die angenommenen Banknoten oder ein Teilspektrum daraus werden wieder ausgegeben. Somit entsteht ein Notenkreislaufsystem. Banknotenrecycler werden in hochwertigen Kassenautomaten eingesetzt und bieten den Vorteil, dass das Notengeldvolumen und der Aufwand zur Befüllung mit Wechsel- oder Auszahlnoten reduziert werden kann. Hochwertige Banknotenrecycler verfügen zudem über eine Bündelannahmefunktion.

Banknotendispenser

Banknotendispenser sind Geräte zur Ausgabe von Banknoten, sie werden in Kassenautomaten eingesetzt. Es gibt verschiedene Ausstattungsvarianten. Wesentliches Unterscheidungsmerkmal ist die Anzahl der Scheinsorten, welche ausgezahlt werden können, sowie die Kapazität je Sorte, welche vorgehalten werden kann. Hochwertige Banknotendispenser verfügen zudem über eine Bündelausgabe mit Präsenter.

BAG

Bundesamt für Güterverkehr.

Autorisierte Werkstatt

Werkstatt, der die Zulassung zum Prüfen von Tachographenanlagen und EG-Kontrollgeräten/Fahrtschreibern erteilt wurde.

AV

Automatisches Verfahren.

Auslesen

Das Kopieren eines Teils oder aller Daten, die im Massenspeicher eines digitalen Kontrollgerätes oder auf der Chipkarte gespeichert sind. Beim Download werden die Daten des Ausgangsspeichers weder gelöscht noch verändert.

Arbeitszeit

Personenbezogene Zeit, die aufgrund der gesetzlichen Vorschriften in die Arbeitszeitgruppen „Lenkzeit“, „Bereitschaftszeit“, „sonstige Arbeitszeit“ eingeteilt wird. Tachographen erfassen zusätzlich auch Pausen/Ruhezeiten.

Anhang 1B

Technische Spezifikation digitaler Tachographen. Veröffentlicht durch die Verordnung (EG) Nr. 1360/2002.

Amtliches Kennzeichen

Das von der nationalen Zulassungsbehörde zugeteilte Kennzeichen.

AETR

Abkürzung für „Europäisches Übereinkommen über die Arbeit des im internationalen Straßenverkehr beschäftigten Fahrpersonals“. Das AETR regelt die Sozialvorschriften europaweit.

Abroll-Test-Computer (ATC)

Prüfgerät, welches in Verbindung mit einem Rollenprüfstand zur Prüfung von Tachographen eingesetzt werden kann.